Die karge, zarte fraktale Musik der in Berlin lebenden Isländerin Hekla bewegt sich zwischen zwei Welten: Dunkel und magisch wie die Folklore der isländischen Polarnacht undnd (obwohl ohne Beat) so tief klangvoll und intensiv wie Berlins elektronische Szene. Als langjährige Studierende des Solo-Theremins, verwendet Hekla (eine Kurzform ihres Namens Hekla Magnúsdóttir) ihr Instrument als einen außergewöhnlichen und höchst sinnträchtigen Sirenenruf. Eine geisterhafte, jammernde, heulende, klagende, sehnsuchtsvolle Zweitstimme, die Heklas sanfte Vocals untermauert, als wäre ihr Studio von einem Chor gespenstischer Begleitsänger heimgesucht worden.